Bürokratische Hürden, uneinheitliche Gesetzgebung, wachsender politischer Druck: Europas philanthropischer Sektor mit seinen rund 147.000 Stiftungen steht in Teilen Europas unter Druck und die Arbeit von gemeinnützigen Stiftungen ist erschwert. Beispiele wie Restriktionen bei der ausländischen Finanzierung, inkonsistente grenzüberschreitende Steuerregelungen für die Philanthropie, Einschränkungen durch zu rigide Anti-Terror- und Geldwäschereimassnahmen schränken das Engagement der Geber und Stiftungen in Europa ein. Deshalb haben sich das europäische Netzwerk der Stiftungsverbände (Donors and Foundations Networks in Europe, DAFNE) und das European Foundation Centre (EFC) eine Advocacy-Initiative für eine Verbesserung und Vereinheitlichung der Situation auf europäischer Ebene gestartet. Dazu haben sie die Studie «Enlarging the Space for European Philanthropy» veröffentlicht.
Die Studie zeigt die regulatorischen und politischen Herausforderungen der Philanthropie in Europa auf. Sie enthält Vorschläge und Empfehlungen, wie gemeinnützige Stiftungen eine verstärkte Zusammenarbeit mit EU-Institutionen und nationalen Regierungen mit dem Ziel eines europäischen Binnenmarktes für Philanthropie anstossen können.
Studie «Enlarging the Space for European Philanthropy»