
Von NPO wird vermehrt verlangt, dass sie nicht nur Symptombekämpfung betreiben, sondern systemische Veränderungen herbeiführen. Manche Förderstiftungen sehen die Vergabe von Risikokapital an innovative Organisationen als effektive Strategie, um nachhaltige Veränderungen in diesem Sinne zu unterstützen. Die geförderten Organisationen müssen einen Balanceakt zwischen sozialen und wirtschaftlichen Aspekten meistern. Lucca Nietlispach, wissenschaftlicher Mitarbeiter am CEPS, diskutiert in der neuesten Ausgabe von Philanthropie Aktuell, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie trotz Schwierigkeiten soziale und wirtschaftliche Zielsetzungen gleichermassen erreicht werden können.
Es geht dabei um mehr als gute Ideen, wie Jella Riesterer, geschäftsführende Vorständin des Social Innovation Labs, betont. Als Intermediär hat die Organisation das Ziel, transformative Innovation zu fördern. Sie unterstützen dabei sozial orientierte Gründungen und setzen auf die Strategie kuratierter Portfolios.
Ein konkretes Beispiel für die Förderung des Jungunternehmertums durch Stiftungen in der Schweiz ist die Kick Foundation und deren Initiative Venture Kick. Dr. Suzanne Avedik, Präsidentin der Kick Foundation, berichtet uns im Interview, welche Strategie dahintersteckt und welche Erkenntnisse sich nach fast zwei Jahrzehnten ergeben haben.