“Weniger ist mehr" ist ein Werkzeugkasten für moderne Förderstiftungen um flexible, faire und partnerschaftliche Förderprozesse zu ermöglichen. Es handelt sich um eine gemeinsame Initiative von Stiftungen und Organisationen aus Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein.
Maximale Wirkung durch ein Minimum an Bürokratie
Die Beziehung zwischen Förderstiftungen und Non-Profit Organisationen sollte auf Vertrauen, Kommunikation und Partnerschaft basieren. Dies bedingt Transparenz auf beiden Seiten und eine Balance zwischen Vertrauen und Kontrolle. Mit Praxisbeispielen bietet der Leitfaden Hilfestellung zu folgenden Fragen:
Förderanträge: Wie Stiftungen den Antragsprozess fair gestalten können.
Der Förderantrag ist der erste Kontakt zwischen einer Stiftung und ihren zukünftigen Förderpartnern. Dieser Schritt prägt die gemeinsame weitere Zusammenarbeit und sollte entsprechend umsichtig gestaltet werden
Berichte: Wie Stiftungen Berichte konstruktiv nutzen können.
Die Leitfrage lautet dabei: was ist wichtig, warum und für wen?
Förderbeziehungen flexibel gestalten
Projektbindungen: Wie Stiftungen flexibel fördern können.
Projektförderung vs. «Unrestricted Funding» und die zahlreichen Möglichkeiten dazwischen, wie Förderbeziehungen gestaltet werden können.
Förderverträge: Wie Stiftungen Förderungen unkompliziert vereinbaren können.
Rechtsbeziehungen sollten nach der Richtschnur eingegangen werden, so viel wie nötig zu regeln, aber so knapp wie möglich.
Fördern mit mehr als Geld: Wie Stiftungen die Resilienz ihrer Partner stärken können.
Zugang zu Netzwerken, die Vermittlung von Trainings- und Beratungsangeboten bis hin zu Advocacy für eine gemeinsame Sache können eine monetäre Förderung wirkungsvoll unterstützen.
Das können Sie tun
weniger ist mehr
Alle wichtigen Informationen rund um den Werkzeugkasten finden sich auf der Webseite weniger-ist-mehr.org
Impulse Stiften
Weniger ist mehr ist entstanden aus dem Webtalk #ImpulseStiften. Ein Webtalk für die Stiftungswelt, der alle zwei Wochen Trends aufgreift, Debatten anstösst und praktisches Handwerkszeug für Stiftungsarbeit vermittelt.
Social Reporting Standard (SRS)
Als Hilfestellung für die Berichterstattung dient der Social Reporting Standard (SRS), der systematisch alle relevanten Organisationsdaten, Finanzkennzahlen und Wirkungsbelege erfasst. Mithilfe des SRS entsteht ein umfassendes Bild über die berichtende Organisation.