Neue Studie 2023 in Österreich, Deutschland und der Schweiz: Was sind die wichtigsten Faktoren bei einer Stiftungsgründung?
Wer eine Stiftung gründet, muss sich nicht nur mit vielen Fragestellungen befassen, sondern auch zahlreiche rechtliche Aspekte berücksichtigen. Schon seit Jahren ist der Finanzplatz Liechtenstein bei Stiftern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sehr beliebt. Die Gründe dafür zeigt eine neue Studie auf, in der Liechtenstein Finance im 1. Halbjahr 2023 über F.A.Z. BUSINESS MEDIA Research 336 Stifter*innen und Funktionsträger*innen befragen ließ. Sie repräsentieren sowohl gemeinnützige als auch Familienstiftungen, die auf Philanthropie, Vermögenserhalt und -vermehrung, Nachlass- und Nachfolgeplanung oder Versorgung von Familienangehörigen fokussieren.
Stiften für kommende Generationen
Stiftungen werden aus den unterschiedlichsten Gründen errichtet. Es gibt Stifter*innen, die der Gesellschaft etwas zurückgeben wollen. Andere versuchen, ihr Vermögen oder Familienunternehmen langfristig zu bewahren oder möglichst konfliktfrei auf die nächste Generation zu übertragen. Ganz gleich, ob eine Stiftung gemein- oder privatnützige Zwecke verfolgt, die Stifter*innen wollen durch sie bleibende Strukturen für ihr Vermögen schaffen.
Spannende Expertengespräch stellen Länderspezifika in einen Kontext
Lesen Sie mehr in den nachfolgenden Interviews mit Professor Dr. Dominique Jakob, Ordinarius für Privatrecht und Leiter des Zentrums für Stiftungsrecht an der Universität Zürich, Dr. Patriz Ergenzinger, Partner im Bereich Private Client Services und Familienunternehmen bei Ernst & Young Stuttgart, Dr. Thomas Zwiefelhofer, Mitglied der Gruppenleitung der First Advisory Group und der Präsident der Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts (VLGST) sowie Elisabeth Stichmann und Dr. Dimitar Hristov, beide Partner bei DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte Wien.
Bild: Blick von Lindau über den Bodensee in Richtung Schweiz und zu den „Drei Schwestern“ (Liechtenstein)
©Zoonar/Falke